(Auf-)Räumen in Mayschoß

Zum Ende des Einsatzes im BR Camp wurde unser sechsköpfiges Team aus dem Syker Ortsverband gemeinsam mit der Bergungsgruppe des OV Bassum nach Mayschoß im Ahrtal  geschickt. Dort konnten sich die Helfer einen persönlichen Eindruck von den Ausmaßen des Hochwassers im Westen Deutschlands machen. „Es ist beeindruckend. Leider im negativen Sinn“, beschreibt ein Helfer seine Eindrücke.

Rund 900 Menschen leben in der kleinen Ortsgemeinde in Rheinland-Pfalz. Die idyllische Region ist seit dem 14. Juli nicht mehr mit dem Naherholungsgebiet zu vergleichen, die sie einst war. Zahlreiche Gebäude wurden durch die Flut zerstört, viele Bewohner haben ihr Zuhause verloren. Laut Presseberichten wurde etwa ein Drittel des Dorfes zerstört. Dazu zählen rund 50 Häuser sowie die Hauptverkehrsstraße entlang der Ahr. 

Zur Unterstützung der Fachgruppe Räumen waren die Ehrenamtlichen des THW-Ortsverband Syke nun in Mayschoß im Einsatz. Nachdem Privatpersonen und andere Helfer bereits die Schlammmassen weitestgehend beseitigt hatten, machte sich unser Team daran, Trümmer zu zerkleinern. „Die Brocken, die in den Häusern lagen, waren viel zu groß, um sie mit der Hand herauszutragen“, sagt ein Sprecher der Gruppe. Nach dem Einsatz der Aufbrechhammer war das kein Problem mehr. Weiterhin erkundeten die Helfer den Keller eines Privathauses und fanden Öltanks, die sie ebenfalls zerkleinerten, um sie aus dem Gebäude zu holen. Während des rund viereinhalb-stündigen Einsatzes erlebte das THW-Team aus Syke vor allem eins: große Dankbarkeit seitens der Bewohner von Mayschoß und der Hausbesitzer.


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