Gemeinschaftliche Ausbildung der Ortverbände Bassum und Syke

Am Samstag den 28.01.2017 trafen sich die beiden THW Ortsverbände Bassum und Syke zum gemeinschaftlichen Ausbildungsdienst. Dieser begann mit einem reichhaltigen Frühstück in der Unterkunft des Ortsverband Bassum.

Vor der Abfahrt ins Übungsgelände sammelten sich zum Feststellen der Gesamtpersonalstärke alle Helferinnen und Helfer auf dem Hof vor der Unterkunft. So machten sich dann zwei Zugführer, zwei Gruppenführer und 18 Helferinnen und Helfer auf den Weg zum Übungsgelände am Funkturm Bassum.

Vor Ort eingetroffen wurden die Gerätekraftwagen positioniert und die Helferinnen und Helfer in drei Ausbildungstrupps eingeteilt. Die Schwerpunkte lagen einmal auf der Außenerkundung eines unterirdischen Trümmerfeldes, der Erkundung von Gewässern und unwegsamen Gelände, sowie der Flächenerkundung im dicht bewaldeten Gebiet.

Die Helferinnen und Helfer wurden unterrichtet, wie ihre persönliche Schutzausrüstung richtig zu tragen ist. Daraufhin rüsteten sich jeweils zwei kleinere Trupps aus und begannen mit der Erkundung ihrer Gebiete. Die Ausbilder erklärten das richtige Vorgehen, sowie das systematische Erkunden der Lage. Jeder Trupp musste die Gebiete Trümmerfeld, Gewässer und dicht bewaldetes Gebiet einmal durchlaufen haben, bevor es bei strahlendem Sonnenschein und winterlicher Kälte den ersten warmen Kaffee gab, den der OV Bassum in einer kleinen beheizten Hütte zur Verfügung stellte.

Anschließend wurde eine neue Einteilung der Helferinnen und Helfer vorgenommen, sodass zwei Gruppen zu je neun Helfern und einem Gruppenführern entstanden. Jetzt galt es am unterirdischen Trümmerfeld Zugänge freizulegen um in das Innere vorzudringen. Alle Möglichkeiten der Bergung wurden ausgeschöpft und die Helfer entwickelten ein sehr gutes Zusammenspiel untereinander. Erfolgreich konnten zwei verletzte Personen (zwei Holzbalken) gerettet werden. Beim Retten der verletzten Personen entdeckten die Helfer noch zwei weiter Röhren. Somit kam es zum Folgeauftrag beide Röhren freizulegen um ausschließen zu können, dass sich keine weiteren Verletzten mehr im Tunnelsystem befinden.

Es ging auf die Mittagszeit zu und in der Ferne konnten die lodernden Flammen des Grills entdeckt werden. Es gab leckere Würstchen und heiße Getränke. Nach der Stärkung ging es dann noch einmal in die Röhren. Diesmal wurde von den Ausbildern das Vorgehen geschult, wie man einen Kameraden, der sich bei der Rettung eines Verletzten in den Röhren verletzt hat, wieder ans Tageslicht holt. Dieses kann in den verwinkelten Röhren ganz schön anstrengend sein.

Nachdem alle Gerätschaften wieder auf den GKW´s verlastet wurden, trafen sich noch einmal alle in der Unterkunft des OV Bassum zu einer Abschlussbesprechung. Allen Helfern sowie Führungskräften hat es sehr viel Spaß gemacht und jeder freut sich schon auf den nächsten gemeinsamen Ausbildungsdienst Ende Februar.


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