Jugenddienst vom 6 und 13.02.2019

Vom Verbrennungsmotor zum Strom und Rückengerechtes Tragen von Lasten

Die letzten Dienste standen bei uns im Fokus der Stromerzeugung und Beleuchtung, sowie das Tragen von Lasten unter Einbeziehung gesundheitlicher Aspekte.

Während unsere Junghelfer in Gruppenarbeit ihr bereits vorhandenes Wissen über den Aufbau eines Verbrennungsmotors und eines Generator eindrucksvoll bewiesen haben (siehe Foto), wurden nur ganz wenig fachliche Details ergänzt.

Die Ausbilder haben noch einmal den Unterschied zwischen Scheinleistung (kVA), Blindleistung und der reinen Wirkleistung (KW) erklärt. Diese für den Laien recht verwirrenden Aussagen, findet man bei der Stromerzeugung  immer wieder vor.

Die meisten Angaben zu Stromerzeugung findet man nämlich in der kVA (Kilovoltampere) Angabe. Die genannte Zahl bedeutet allerdings nicht, dass man auch so viel an KW (Kilowatt) aus den Generatorwicklungen abnehmen kann. Der Generator hat immer Verluste durch die Erzeugung des Magnetfeldes und auch Wärmeverluste sind in der Scheinleistung mit einkalkuliert. Das was in Summe davon übrig bleibt, mit dem Teil kann man dann arbeiten.

Ganz besonders zu beachten ist dies bei größeren Elektromotoren, die im Anlauf höhere Ströme (in Ampere) benötigen, als im eigentlichen Betrieb (Nenndrehzahl/Nennstrom). Deshalb ist es wichtig die Typenschilder auf den Gerätschaften richtig „zu verstehen.“

Beim Tragen von Lasten lag der Fokus der Ausbilder auf das Rückengerechte Aufnehmen von schweren Gegenständen. Sinnvoll ist es natürlich auch bestimmte Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung mit einzusetzen (Sackkarre, Hubwagen). Aber auch einfache Kniffe wie z. B. das Einsetzen kleiner Rundhölzer zum Aufbau einer Rollenbahn, können eine alternative Lösung zum Transport schwerer Lasten sein. Diese Methode wurde in der Geschichte der Ägypter schon genutzt.

Abschließend wurde in einer Sandsackkette verdeutlicht, dass schon die falsche Positionierung der Helfer, ein längeres Arbeiten erschwert.


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