Auf dem Dienstplan stand geschrieben: Lichtrichtung und Schattigkeit (Schlagschatten, Lichtfarbe und Farbwiedergabe). Wo lässt sich so etwas am Besten ausbilden? Natürlich in der freien Wildnis.
So machten wir uns auf den Weg in die Gemeinde Weyhe, wo uns vom Baubetriebshof der Gemeinde Weyhe ein großes Gelände zur Verfügung gestellt wurde. Ziel war es als erstes in völliger Dunkelheit, nur bestückt mit einer Handlampe eine Erkundung durchzuführen. Die Erkundung sollte ergeben, wo sich am Besten Stative mit welchem Leuchtmittel positionieren lassen sowie die perfekte Position des Lichtmastanhängers (Lima) sein könnte. Das Besondere an dem Gelände war, dass es sich direkt an einer stark befahrenen Eisenbahnstrecke befand. Die vorbeifahrenden Züge durften somit also nicht geblendet werden.
Stückchen für Stückchen wurde das Gelände dann mit Licht versorgt, sodass sich nach kurzer Zeit ein ausreichendes Arbeitslicht einstellte. Anhand der positionierten Leuchtmittel wurden dann gewisse Teilbereiche ausgeleuchtet um das Ausbildungsziel (Lichtrichtung und Schattigkeit) zu erreichen.
Zu guter Letzt sollte der Lichtmast des Lima noch ausgerichtet werden, um zu sehen welche Lichtausbeute dieser erzeug, wenn alle anderen Leuchtmittel abgeschaltet werden.
Unser Dank gilt dem Baubetriebshof der Gemeinde Weyhe sowie der Gemeinde Weyhe, dass wir dieses Gelände öfters nutzen dürfen.